Der FC Oerlikon/Polizei konnte eine überzeugende zweite Saisonhälfte verbuchen. Nach dem Trainerwechsel – neu waren David Makwana und Assistent Willy Hunziker auf der Kommandobrücke – und dem Abgang von sieben Spielern erhielt die Mannschaft auf die Rückrunde eine neues Gesicht. Neu im Kader waren Akteure aus der zweiten Mannschaft, Spieler, die zum Teil schon die Juniorenabteilungen des Vereins durchlaufen hatten. Am Ende schaute dann der sehr erfreuliche 3. Schlussrang heraus mit 42 Punkten aus 26 Spielen bei einem Torverhältnis von 62:44. Damit erzielten die Oerliker die zweitmeisten Tore der ganzen Gruppe, nur Aufsteiger Einsiedeln war mit 78 Toren erfolgreicher. Besonders erfreulich ist, dass die Neudörfler in der Fairnessrangliste mit nur 67 Strafpunkten den zweiten Platz aller vierzehn Teams belegen. Nur Absteiger Kilchberg/Rüschlikon hatte mit 52 Punkten weniger auf dem Konto. Eine sehr positive Entwicklung, die es in der neuen Saison fortzusetzen oder gar noch zu verbessern gilt.

Zum Rückrundenbeginn hatten die Oerliker 17 Punkte aus 12 Spielen erreicht, in der zweiten Saisonhälfte schauten aus 14 Spielen 25 Punkte heraus! Im Torschützenklassement hatten zwei Spieler den Löwenanteil mit 42 Toren – insgesamt aus den Meisterschafts- , Freundschafts- und Cupspielen: Younis Harati traf 28 mal und Yves Matumona war 14 Mal erfolgreich. Behim Bajra mit sieben und Adrion Mustafa mit fünf Toren folgten dem Spitzenduo. Insgesamt waren 21 Spieler für die total 85 erzielten Treffer verantwortlich.

Auf die neue Saison hin wird es voraussichtlich nur wenig Änderungen im Spielerkader geben. Trainer David Makwana möchte vor allem auf eigene Nachwuchsspieler zurückgreifen. Trainingsbeginn ist am 10. Juli. Ganz neu sind die Gruppeneinteilungen herausgekommen. Dabei werden die Spieler und die Zuschauer viele neue Teams zu sehen bekommen. Mit Uster kommt ein Absteiger aus der 2. Liga interregional in die Gruppe und neu sind auch die drei Austeiger Rafzerfeld, Rümlang und Wetzikon. Schon in der letzten Saison dabei waren nur die beiden Lokalrivalen Unterstrass und Schwamendingen, sodass es weiterhin Zürich-Nord-Derbies geben wird. Aus der letztjährigen anderen Gruppe sind folgende Teams dabei: Bassersdorf, Diessenhofen, Gossau, Greifensee, Phönix Seen, SV Schaffhausen, Veltheim und Wiesendangen. Damit sind 15 statt wie bisher 14 Teams in der Gruppe zwei, was bedeutet, dass immer jeweils ein Verein ein spielfreies Wochenende haben wird.  (mm)

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