Mit einem ambitionierten Saisonziel vor Augen wollte das Drüü an diesem verregneten Samstag, den 9. September nach einem wortwörtlichen Ausrutscher auf Kunstrasen wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden. Zum Erfreuen der Spieler fand das Spiel sogar auf normalem Rasen statt, wobei vor allem bei 2 Spielern die Augen glänzten als stünde bereits Weihnachten vor der Tür – Ja, sie durften endlich wieder ihre verstaubten Stollenschuhe in die Schlacht führen. Einer dieser Spieler war der zurückgetretene (aber auch irgendwie nicht) Böse.

In der Kabine vor dem Spiel brauchte es keine filmreife motivierende Ansprache à la Al Pacino um die Spieler zu motivieren, jeder Spieler wusste, dass er für die Mannschaft alles geben muss, damit man die nächsten 3 Punkte verbuchen kann. Von Anfang an gab man währen dem Spiel alles, so war es eben jener nicht wirklich zurückgetretener Böse, der mit einem herrlichen Ball Cedric Cabalzar in Szene setze, der bereits in der 2. Spielminute zur 1:0 Führung einschob. In der 6. Spielminute spielte Flavio Kessler einen Freistoss der Marke «Extraklasse» in den Strafraum von Rüti. Der Freistoss war von solch exquisiter Qualität, so dass Mike Antores lediglich zum Ball stehen musste und der Ball via dessen Brust hinter die Torlinie flog. Mit dieser 2:0 Führung im Rücken konnte das Drüü die erste Halbzeit gut herunterspielen ohne jeweils während längerer Phase unter Druck zu geraten. Während dem Pausentee war man sich aber bewusst, dass die Heimmannschaft noch einmal alles in die Waagschale werfen würde, um doch mindestens noch einen Punkt in Rüti zu behalten.

Das Drüü spielte aber auch während der zweiten Halbzeit weiter und versuchte mittels Ballstafetten die Vorentscheidung herbeiführen zu können. Nach einem weiten Einwurf auf Höhe des gegnerischen Strafraums konnte abermals Cedric Cabalzar einschieben und so auf ein 3:0 erhöhen. Man vermochte zu denken, dass das Spiel nun gelaufen sei – doch falsch gedacht! Das Spiel wurde nun zunehmend hektischer. Während Rüti nun auch zu einigen gefährlichen Torchancen kam, zahlte das Drüü mit einigen Verletzungen einen hohen Blutzoll. Doch auch mit einer geschwächten Abwehrreihe gestand man Rüti keinen Ehrentreffer zu, vor allem Pumi – die Katze – El Pumador hatte da gewaltig etwas dagegen! Nach einem Handspiel nach Rückpass konnte Kapitän Karim Fejry seine starke Leistung zusätzlich noch mit einem Tor belohnen.

Mit einem 4:0 Sieg konnte sich das Drüü nun auf die vorübergehende (und hoffentlich lange andauernde) Tabellenspitze freuen. Auch der erste «zu Null»-Sieg dieser Saison wurde herzlich und erfreut zur Kenntnis genommen.

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