In einem intensiven Spiel besiegten die Frauen 1 des FCOP das viertplatzierte Solothurn mit 2:0 Toren und feierten so nicht nur den ersten Sieg in der Rückrunde, sondern auch den ersten in der laufenden Saison ohne Gegentreffer.
Bereits in der 13. Minute gab es für die Zürcherinnen Grund zum Jubeln, als Sofia Bösch von der Fünfmeter-Linie den Ball überlegt in die lange Ecke zur 1:0-Führung schieben konnte. Ein von Jasmin Wirthner über dreissig Meter geschlagenen Diagonalpass brachte die Torschützin in die aussichtsreiche Position alleine vor der Torhüterin. Fünf Minuten vor der Pause brachte eine starke Balleroberung durch Jasmin Wirthner kurz nach der Mittellinie Sofia Pedrazzini in Ballbesitz. Nach einem kurzen Dribbling konnte sie mit einem Weitschuss aus 26 Meter die zu weit vor dem Tor stehende Mettler zum 2:0 überwinden.
Nach dem Pausentee übernahm Solothurn die Kontrolle des Spiels und erspielte sich so ein optisches Übergewicht, da sich die Heimmannschaft sich auch (zu)weit in die eigene Hälfte fallen liess. Erst ab der 65. Minute konnte sich der FCOP für fünfzehn Minuten vom Druck der Gäste lösen, ohne jedoch zu ganz klaren Torchancen zu kommen. Da auf der Gegenseite die lang gespielten Bälle immer wieder eine sichere Beute für Lucia Zuberbühler waren, fielen in der zweiten Halbzeit keine weiteren Tore mehr.
Dank einer starken ersten Halbzeit, in der sie mit spielerischen Lösungen aus der eigenen Spielhälfte heraus kombinierten, legte der FCOP den Grundstein zum Sieg. Wie wichtig der Sieg war, zeigten die Resultate der hinter dem FCOP klassierten Mannschaften. So besiegte der FC Winterthur überraschend FC Rapperswil-Jona mit 3:1-Toren und auch der FC Küssnacht konnte sich mit dem 4:2 über den FC Sion drei weitere Punkte auf das Konto schreiben. (mr)
FC Oerlikon/Polizei Frauen 1 – FC Solothurn Frauen 2:0(2:0)
Lucia Zuberbühler – Jasmin Wirthner, Anna Franscini, Micaela Winter, Melanie Egli – Carina Roscic, Sofia Bösch, Sofia Pedrazzini – Olivia Wipf (65. Manuela Vogel), Kristina Markovic (86. Sabrina Übersax), Münever Aykol(65. Nina Haag).
Ohne Einsatz: Adélie Forêt, Sonia Donati, Leyla Bektas, Julia Specht