Nach dem überraschendem Auftaktsieg bei Rapperswil mussten sich die Frauen 1 Mannschaft des FCOP vor eigenem Publikum gegen Luzern Frauen letztendlich klar mit 0:3 geschlagen geben. Bis zur 73. Minute hatte das 0:0 Bestand, mit drei Toren in der Schlussphase konnten die Gäste aus Luzern das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden.
Zunächst fand das Heimteam besser in die Begegnung und verlagerte in den ersten zwanzig Minuten das Geschehen mehrheitlich in die Hälfte der Gäste, ohne jedoch zu ganz zwingenden Torchancen zu kommen. In der Folgezeit übernahmen die Gäste die Kontrolle des Spiels und mit schnell vorgetragenen Kontern kamen sie zu guten Torchancen. Die beste Chance zur Führung bot sich der Gästemannschaft kurz vor dem Pausenpfiff, als Anna Franscini im Fünferraum im aller letztem Moment der einschussbereiten Gästespielerin den Ball wegspitzeln konnte und auch im Anschluss des Eckballs verfehlte der Schuss nur knapp das Ziel. So konnte der FCOP glücklich mit einem 0:0 in die Pause gehen.
Nach dem Seitenwechsel kam das Heimteam zunächst wieder besser ins Spiel. Nach zwei schnell ausgeführten Kontern verpassten sie in der ersten Viertelstunde jeweils durch Sofia Bösch die 1:0-Führung. In der 73. Minute fiel für die Mannschaft von Luzern Frauen etwas überraschend die Führung, erzielt durch Lea Bucher, als ein versuchter Torschuss ungewollt zur Vorlage wurde und sie freistehend das 1:0 erzielen konnte. Vier Minute später verpasste Sofia Bösch mit einem Pfostentreffer den Ausgleich, ehe eine Zeigerumdrehung später mit dem 2:0, einem sehenswerten Weitschuss in die obere Ecke, durch Stephanie Erne eine Vorentscheidung fiel. In der Folgezeit verpassten es Manuela Vogel und Sofia Pedrazzini aus aussichtsreicher Position mit dem Anschlusstreffer nochmals Spannung in die Begegnung zubringen. Das 3:0 durch Jessica Lazri, ein Abbild des zweiten Treffers, war kurz vor Spielschluss die endgültige Entscheidung.
Unter der guten Leitung von Nadine Reichmuth verdiente sich Mannschaft von Luzern Frauen über die ganze Spielzeit gesehen den Sieg, auch wenn er etwas zu hoch ausfiel.
Lucia Zuberbühler – Giuliana Rosato, Anna Franscini, Micaela Winter (C), Melanie Egli – Carina Roscic, Nina Haag, Sofia Bösch – Sofia Pedrazzini, Manuela Vogel, Janaina Figueredo (55. Münever Akyol) – Sonia Donati, Gina De Martin, Lia Nobili.