Die Frauen 1 des FC Oerlikon/Polizei besiegten im Stadio Cornaredo den Absteiger FC Lugano mit 2:1-Toren. Mit dem zweiten Sieg im zweiten Spiel starteten die Zürcherinnen erfolgreich in die neue NLB-Saison, dabei feierte Sofia Murbach nach zwölfmonatiger verletzungsbedingter Absenz einen gelungenen Wiedereinstieg.
Die Heimmannschaft startete besser ins Spiel und hatte bereits nach vier Minuten die erste gute Möglichkeit, um in Führung zu gehen, die Sonia Donati jedoch mit einer hervorragenden Parade verhindern konnte. Der FCOP machte in der Anfangsphase zu viele Abspielfehler und die Tessinerinnen versuchte vielfach mit lang gespielten Bällen in die gefährliche Zone zu gelangen und so gestaltete sich die Begegnung zunächst meistens zerfahren. Erst nach einer halben Stunde war dann der Gast aus Zürich besser im Spiel und eine Minute vor dem Pausenpfiff gelang Sara Dür nach einem Abpraller im Anschluss an einen Eckball mit einem satten Schuss die 1:0 Führung.
Nach dem Pausentee waren die Zürcherinnen in den ersten dreissig Minuten die spielbestimmende Mannschaft, während der FC Lugano in dieser Phase nur noch zu wenigen Kontern kam. Nach etwas mehr als einer Stunde wurde dann auch der FCOP für die Leistungssteigerung mit dem zweiten Treffer belohnt. Den durch Julia Specht lang gespielten Ball in den Strafraum konnte die Torfrau nicht festhalten und so hatte Sofia Pedrazzini keine Mühe, zur 2:0-Führung einzuschieben.
Mit dem Nachlassen der Kräfte ging dem FCOP in der Schlussviertelstunde der Zugriff auf das Spiel verloren und so kippte die Begegnung zu Gunsten der Heimmannschaft. Dem FC Lugano reichte es aber nur noch zum 1:2 Anschlusstreffer durch Alice Scacchi in der 79. Minute.
FC Lugano – FC Oerlikon/Polizei ZH 1:2 (0:1)
0:1 Sara Maria Hedwig Dür (44.)
0:2 Sofia Pedrazzini (66., Julia Specht)
1:2 Alice Scacchi (79.)
Sonia Donati – Julia Specht, Sofia Murbach, Melanie Egli, Adélie Forêt – Anna Franscini, Carina Roscic, Münever Akyol(70. Nina Haag) – Sara Maria Hedwig Dür(70. Aline Gassmann), Sofia Pedrazzini (86. Lia Nobili), Leonie Staub (61. Leyla Bektas). – Lucia Zuberbühler.