Nach dem man eine Woche zuvor nur Unentschieden gespielt hatte, wollte die zweite Mannschaft des FC Oerlikon/Polizei im Derby gegen Schwamendingen unbedingt gewinnen. Das Wetter war hässlich wie eine eiternde Wunde und das Spiel war auch nicht viel schöner anzusehen. Viele Fehlpässe verhinderten ein attraktives Spiel und so floss vor allem der Regen und das Bier bei den Zuschauer*innen. Oerlikon tauchte in der Person von Mario zwar ein paar Mal vor gefährlich vor dem Tor der Gäste auf, etwas am Resultat änderten diese Aktionen leider nichts. Ganz im Gegensatz zur Aktion der Schwamendinger, die nach einer Flanke und einem wuchtigen Kopfball mit 0:1 in Führung gingen. Und es kam noch schlimmer! Nach einer Aneinanderreihung von unglücklichen Aktionen befand sich kurz vor der Pause der Ball plötzlich knapp hinter der Linie und die Gäste führten mit 0:2.
Nach einem Systemwechsel kam’s Zwei besser ins Spiel. Viele Chancen liessen die gut stehenden Verteidiger der Schwamendinger jedoch nicht zu. Doch nach rund 60 Minuten lag der Ball plötzlich vor Nuurs Gazellenbeinen, welche den Ball zum Anschlusstreffer ins Tor kickten. 2:1. Die Hoffnung kam nun auch bei den Fans zurück und Oerlikon tat nun mehr fürs Spiel. 10 Minuten nach dem Anschlusstreffer wurde Mario im Strafraum umgemäht/zurückgehalten/berührt/nicht angefasst, je nach dem wen man fragte… In diesem Moment war es jedoch nur wichtig wie der Schiedsrichter diese Frage beantwortet und der entschied auf Elfmeter, welcher durch Dion im linken Eck versorgt wurde. 2:2.
In den verbleibenden 20 Spielminuten (wobei es Gerüchte gibt, dass der Schiedsrichter genug vom Regen hatte und darum etwas früher Feierabend machte) gelang es dem FC OP nicht, noch ein Tor zu erzielen. Und da auch die Gäste genug vom Tore schiessen hatten, blieb es beim Unentschieden.
Wenn man nun das Positive aus diesem Match ziehen will, ist das sicher, dass man als Mannschaft auch nach dem 0:2 nicht die Geduld und Nerven verloren hat und sich wennschon noch das 2:2 erkämpf hat.