Endlich konnte die zweite Mannschaft ein Heimspiel am Freitagabend austragen. Und ob Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag oder Sonntag, das Ziel ist natürlich immer das gleiche: 3 Punkte. Mit dem FC Küsnacht als Gegner war diese Aufgabe sicher auch schon leichter. 

Die Auswärtsmannschaft machte von Beginn weg Druck und betrieb ein intensiveres Pressing als im Kreissaal. Nach wenigen Minuten kamen sie schon zur ersten Chance. BA wurde im eigenen Strafraum gefault, woraufhin ein Küsnachter Spieler an den Ball kam und diesen knapp neben das Tor setzte. Zum Entsetzen der Oerliker gab der Schiedsrichter nicht etwa Foul oder Abstoss sondern zeigte auf die Eckballfahne. Dieser fand über den Umweg eines Kopfes, der Latte und eines Fusses zum frühen 0:1 ins Tor. Der FCOP 2 hatte weiterhin Mühe mit dem Pressing der Gäste, kam aber durch einige Eckbälle hintereinander zu guten Chancen.

Die Partie wurde zunehmend ruppiger und der Einsatz war teilweise an der Grenze des Erlaubten und darüber hinaus. Jedoch kämpfte, und das ist das Erfreuliche, jeder Spieler des FC OP nicht nur für sich sondern auch für die Mannschaft. Trotzdem kassierten die Oerliker nach einem Fehlpass in der Mitte und einem darauffolgenden Angriff das 0:2. Die Zwei Spieler waren weiterhin bemüht, jedoch fehlten klare Torchancen. Kurz vor der Pause verhinderte dann Goali Livius noch mit einem Big Save das 0:3. 

In der zweiten Halbzeit liess dann das Tempo nach. Man wollte immer noch, jedoch klappte es nicht richtig. Wiederum war es Livius mit seiner nächsten Glanz-Parade der den FCOP im Spiel hielt. Die Spieler von Trainer Amsler gaben nicht auf und kämpften weiterhin um jeden Ball. Auch das Zusammenspiel funktionierte gut, aber leider nur bis 30 Meter vor das Tor der Gegner. In der Hälfte der zweiten Halbzeit klebte dann auch noch die Scheisse am Schuh. Torhüter Livius (zum Glück hatte man mit Dario einen starken Ersatz schon auf dem Feld) und Leitwolf Aleks mussten verletzt ausgewechselt werden. Zudem leistete sich der schon mit Gelb vorbestrafte Durim einen dummen Aussetzer und kassierte die Gelbrote Karte.

Auch nach diesen Rückschlägen gab man sich nicht geschlagen und kam immer zu besseren Chancen. Dass das Spiel weiterhin hitzig blieb, zeigte sich nur schon daran, dass der sonst besonnene BA sich eine Gelbe Karte für übertriebene Härte holte. Aus gut verlässlichen Quellen ist bekannt, dass folgendes Lied in BAs Kopf lief https://www.youtube.com/watch?v=s73fnYhdJEU bei seiner Aktion.

Kurz vor Schluss fiel, nach einem schönen zusammen Spiel zwischen verschiedenen Spielern (dem Schreiber brummt der Kopf zu fest um sich noch genau zu erinnern wer alles beteiligt war) durch einen Kopfball von Dion der Anschlusstreffer zum 1:2. Obwohl es noch einmal hektisch wurde, gelang den Oerliker der Ausgleich leider nicht mehr.

Gut gekämpft aber trotzdem verloren. So lautet dieses Mal das Fazit. Das trotzdem noch nicht Hopfen und Malz verloren ist, zeigte man dann nach dem Spiel, als man wennschon die Dritte Halbzeit gewann. Nächste Woche spielt man wieder, dieses Mal aber als Auswärtsmannschaft, im Neudorf. Wenn der Einsatz von diesem Spiel ins Training und dann auch ins nächste Spiel mitgenommen wird, ist der Schreiber zuversichtlich, dass er dann wiedermal mehr Zahlen bei den Oerliker als beim Gegner schreiben darf.

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