Bei Temperaturen, die man eher in einem Kochrezept finden sollte und sicher nicht auf einem Fussballplatz, fand das zweitletzte Saisonspiel der dritten Mannschaft des FC Oerlikon/Polizei statt. Gegen den drittplatzierten FC Hajduk war das Ziel, das erste Mal in dieser Meisterschaft die Null hinten zu halten. Zu Beginn des Spieles unterliefen den Spielern des Drüüs einige Fehler oder man war den berühmten Schritt zu spät beim Ball. Jedoch gelang es meistens die Fehler selber wieder auszubügeln oder der Mannschaftskollege war zur Stelle. Der FC Hajduk kam zwar zu einigen Abschlüssen, dies waren jedoch zumeist harmlose Weitschüsse. Die grösste Chance der ersten Halbzeit hatte s Drüü. Über eine schnelle Ballstafette über die Mitte bekam Bossert den Ball in den Lauf gespielt. Gute Ballmitnahme und ein sauberer Abschluss trafen auf einen stark reagierenden Torhüter, welcher mit seiner Parade den Führungstreffer für den FC Oerlikon/Polizei verhinderte. So ging es mit einem 0:0 in die Pause.

An dieser Stelle muss ich den Baumpflanzverantwortlichen von Altstetten loben, der vor ca. 20 Jahren zwei Bäume in der Nähe des Spielfeldrandes gepflanzt hat. Bei dieser Hitze war der Schatten dieser Bäume unbezahlbar.

Die Hitze forderte zunehmende ihren Tribut und so war auch das Tempo des Spieles nicht berauschend. Der FC Hajduk hatte mehr Spielanteile, jedoch gelang es dem Drüü mit einer starken, geschlossenen Mannschaftsleistung sich erfolgreich gegen den Drittplatzierten zu wehren. Immer wieder kam Oerlikon mit guten Spielzügen zu Halb-Chancen, bei welchen aber die letzte Konsequenz in der Schlussausführung fehlte. Ein Raunen ging durch das Stadion, als der Torhüter des FC Hajduk einen scharfgetretenen Freistoss von Fejry an die Latte lenkte. Aber auch Amsler musste am Schluss noch zweimal entscheidend eingreifen, damit das Ziel, für einmal kein Tor zu kassieren, Tatsache wurde. Schlussendlich erkämpfte sich die die dritte Mannschaft des FC Oerlikon/Polizei mit viel Einsatz und Laufbereitschaft hoch verdient diesen Punkt an diesem verdammt heissen Sonntag. Was zur Folge hatte, dass das Bier noch mit weniger Widerstand als sonst die Kehle hinunter floss.

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