Mit Weidmann im Tor, Maillard, Weber und Spitzer in der Startaufstellung liessen Huber und Rica für einmal die Spielerinnen von Beginn weg spielen, die während der ganzen Saison nicht immer zum Einsatz gekommen waren. Diese dankten es dem Trainerduo mit einem tollen Einsatz und während der ersten Viertelstunde fand das Spiel einzig in der Platzhälfte der Gäste aus Wiesendangen statt. Trotzdem dauerte es bis zur siebten Minute, ehe nach mindestens drei oder vier vergebenen hochkarätigen Chancen Bösch das 1:0 aus kurzer Distanz gelang. Die Chancenauswertung blieb auch danach der Schwachpunkt der Oerlikerinnen, da aber die Wiesendanger Offensive bis zur Pause inexistent war, blieb der Vorsprung ungefährdet. Erst die Schlussphase der ersten Halbzeit hatte es in sich: Nach gut 40 Minuten lancierte Bösch auf der rechten Seite Rosato, die mit einem schönen Zuspiel zur Mitte Adali bediente, die unbedrängt zum 2:0 abschliessen konnte. Knapp drei Minuten später umspielte Vogel ihre Gegnerin an der Grundlinie, die Hereingabe verwandelte Bösch via Pfosten zum 3:0. Kurz nach dem Anspiel bediente Bösch Spitzer, die zum 4:0 einschoss.

Nach der Pause spielte der FCOP in seiner Standardformation und zeigte dabei die schwächste Leistung der Partie. Nach vorne ging nicht mehr allzuviel, das Mittelfeld spielte schwach und einzig die Abwehr und vereinzelt auch Fortuna verhinderten den Gegentreffer. Nach einem Pfosten- und einem Lattenschuss von Bushati traf diese auch in der 68. Minute nur die Torumrandung, den Abpraller setzte F. Moscon aus rund 22 Metern unhaltbar in die linke hohe Torecke. Nachdem Wyss und Weidmann einen Ehrentreffer der Wiesendangerinnen bei mehr als einer Chance verhindert hatten, war in der 77. Minute wieder der FCOP am Zug: Nach einem Eckball legte Bushati den Ball blind in den Strafraum zurück, wo Frehner schneller als Wartmann war und zum 6:0 einspitzelte. Mit der Einwechslung von S. Moscon kam nochmals etwas Stimmung auf und die Oerlikerinnen versuchten erfolglos, das 100. Saisontor doch noch zu erzielen.

Das heutige Spiel hat gezeigt, dass der FCOP über Ersatzspielerinnen verfügt, die gegenüber der Standardformation nicht abfallen und durchaus Akzente setzen können. Für die kommende Saison in der 1. Liga wird es aber sicher noch Anpassungen im Kader geben müssen.

FCW: 1 Wartmann, 3 Jenni, 4 Benz, 5 Hebeisen (C), 6 Fumasoli, 10 Frauenfelder, 11 Hüsser, 13 Mönch, 15 Stanger, 16 Navarro, 22 Hebeisen; Ersatzspielerinnen: 12 Cajochen
FCOP: 1 Weidmann, 3 Maillard, 5 Weber, 7 Vogel, 8 Uebersax, 10 Bösch, 12 Stalder (C), 13 Adali, 16 Derungs, 19 Spitzer, 23 Wyss; Ersatzspielerinnen: 2 S. Moscon, 6 Frehner, 11 Bushati, 15 Moscon, 18 Rosato

Tore: 7. Bösch 1:0, 41. Adali 2:0, 44. Bösch 3:0, 45. Spitzer 4:0, 68. Bushati 5:0, 77. Frehner 6:0

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