Am vergangenen Samstag machte sich die dritte Mannschaft des FC Oerlikon Polizei auf nach Wettswil-Bonstetten, um im letzten Freundschaftsspiel den Meisterschaftsstart zu simulieren. Wer schon mal beim FIFA-Zocken ein Spiel simulieren liess, der weiss, dass dies zu überraschenden Ergebnissen führen kann…

Die ersten 10 min der ersten Halbzeit gehörten klar den Hausherren. Sie liessen Ball und Gegner laufen. Und irgendwann hatte dann ein Mittelfeldspieler des FC Wettswil-Bonstetten genügend Platz und Zeit, um einen Steilpass auf seinen Stürmer zu spielen. Während der Innenverteidiger von Oerlikon noch versuchte, sich anhand der Sterne zu orientieren, nahm der Stürmer der Heimmannschaft den Ball gekonnt mit und erzielte das 1:0. Überraschenderweise tat dieses Tor vor allem den Gästen aus Oerlikon gut. Sie hatten nun mehr vom Spiel, aber brauchten für ihre erste Chance und das erste Tor noch die Hilfe des Torhüters der Gegner reverse phone lookup , der versuchte sein Territorium zu erweitern. Der Schiedsrichter duldete diese eigenmächtige Verlängerung eines 16er in einen 16,5er nicht und gab einen indirekten Freistoss für den FCOP. Nach dem Schiedsrichter bestrafte auch noch Gian den gegnerischen Goalie für dessen Grenzübertritt, in dem er den kurz angetippten Ball ins rechte Eck versorgte. Und wiederum gab dieses Tor den Spielern des Drüüs Auftrieb. Nun spielte man einander den Ball gut zu und wenn mal ein Fehler passierte wurde füreinander gekämpft und ausgebügelt. Mit einem schönen Pass in den Rücken der Verteidigung lancierte Karim nach rund 25 Minuten Durim. Dieser zeigte vor dem Tor seine jugendliche Unbeschwertheit und schob zum 1:2 ein. Nun war Oerlikon richtig auf Touren. Man erspielte sich in Folge mehrere gute Möglichkeiten um das Score zu erhöhen. Um 19:30 verzeichnete der Schweizerische Erdbebendienst in Wettswil ein Erdbeben der Stärke 3,2 auf der Richterskala. Der Grund für dieses Beben ereignete sich auf dem Kunstrasen. Dort wurde der nicht als Leichtgewicht bekannte Stürmer des Drüüs im 16er von den Beinen geholt. Der Schiedsrichter war wohl durch die Erschütterung für kurze Zeit verwirrt und aus diesem Grund verpasste er wohl den Zeitpunkt für den Penalty-Pfiff. Die Spieler des FCOP stürmten aber weiterhin und zeigten den schönsten Angriff des ganzen Abend und einen der schönsten Angriffe die der Schreiber von der dritten Mannschaft bisher gesehen hat. Der Ball gelang von der Verteidigung über mehrere Stationen auf die linke Aussenbahn, von welcher der Ball hoch in die Mitte geschlagen wurde. Der rechte Mittelfeldspieler kam angebraust und zielt ausversehen haargenau daneben. Schade… Oerlikon hatte weitere gute Chancen vor der Pause, konnte aber keine mehr verwerten. Hinten wurde relativ souverän die 1 gehalten. Kurz vor der Pause konnte sich ein Spieler des FC Wettswil-Bonstetten auf der Seite durchtankte und alleine aufs Tor stürmen. Bei der Schussabgabe von halb rechts wollte der Angreifer schon jubeln, hat jedoch nicht einberechnet, dass sich Andy ca. auf 2.5 Meter strecken kann und so den Schuss mit einer starken Fussparade abwehren kann. Pausenstand 1:2 fürs Drüü.

Auf das Verfassen des zweiten Teils des Matchberichtes hat der Schreiber etwa gleich viel Lust wie auf eine Grillparty mit nur alkoholfreiem Bier… Nach einem unnötigen Ausgleichstreffer und einem weiteren Gegentor brach die dritte Mannschaft des FC Oerlikon schneller ein als ein Einbrecher in ein ungeschütztes Haus. Während man in der ersten Halbzeit noch für die Mitspieler gekämpft hat, spielte man in der zweiten Halbzeit nicht einmal mehr für sich selber. Wenn jeder Spieler schon nur noch 90% Einsatz gibt, fehlt mehr als ein Spieler auf dem Platz und in dieser Halbzeit erreichten viele Spieler des drüüs keine 90%. Und so kam es, dass man in der zweiten Halbzeit noch 6 Tore kassierte und mit 7:2 nach Hause geschickt wurde. Ausblick: Erste Halbzeit in die Saison mitnehmen, zweite Halbzeit abhaken, aber nicht vergessen und sich bewusst sein, dass eine halbbatzige Leistung nicht reicht.

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