Es hatte aus Zürcher Sicht so gut begonnen, bereits mit der ersten nennenswerten Aktion konnten sie in der 4. Minute die 1:0-Führung erzielen. Nach einem durch Leonie Staub in der gegnerischen Spielhälfte abgefangenen Ball konnte Rahel Kiwic mit ihrem zweiten Saisontreffer, perfekt von Münever Akyol im Strafraum angespielt, zum 1:0 abschliessen.

Die Heimmannschaft konnte sich aber nur für kurze Zeit über die frühe Führung erfreuen. Mona Hunziker konnte nur zwei Zeigerumdrehungen später den nach einem Handspiel fälligen Elfmeter zum postwendenden Ausgleich verwandeln. In der Folgezeit hatten die Freiburgerinnen etwas mehr Spielanteile, konnten aber wie die Gastgeberinnen keine nennenswerten Torchancen herausspielen. Lediglich der Lattentreffer für Courgevaux-Kerzers kurz vor der Pause war dann auch die einzige Torchance, die den Namen auch verdiente.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Spielgeschehen, viele ungenaue Zuspiele in die Spitze, viele Zweikämpfe und Ballverluste auf beiden Seiten prägten das Spiel.

In der 55. Minute drehten die Freiburgerinnen mit der 2:1-Führung das Spiel zu ihren Gunsten. Zunächst konnte Gina De Martin in höchster Not den Ball knapp vor der Linie per Kopf abwehren, nach dem anschliessenden Ballverlust im Spielaufbau und dem unzureichenden Verteidigungsversuch konnte die Angreiferin des FC Courgevaux-Kerzers den Ball ungehindert zur Mitte flanken. Die im Zürcher Strafraum völlig freistehende Mona Hunziker hatte keine Mühe mehr, den Ball aus 7 Metern zum 2:1 im Zürcher Tor unterzubringen.

Nach einer knappen Stunde konnte Larissa Loretan, nach einem unnötigen Foulspiel, mit dem aus 26 Metern direkt verwandelten Freistoss die Führung weiterausbauen. Der dritte Treffer war eine Vorentscheidung im Spiel, da die Heimmannschaft nicht in der Lage war, den Druck auf die Gäste zu erhöhen und so blieb eine Aufholjagd der Zürcherinnen in der letzten halben Stunde völlig aus.

Der FC Oerlikon/Polizei zeigte sich gegenüber dem Spiel in Basel in der Abwehrarbeit verbessert, liess dennoch in der Summe nach individuellen Fehlern zu viele Torchancen zu, die der Gegner ausnützen konnte. Zudem liess auch das Herausspielen von Torchancen zu wünschen übrig, so dass der FC Courgevaux-Kerzers mit einem Sieg im Gepäck nach Hause reisen konnte. Mit der zweiten Niederlage in Folge rutschte FC Oerlikon/Polizei in der Tabelle auf den 9. Platz zurück.

FC Oerlikon/Polizei ZH  –  FC Courgevaux-Kerzers 1:3 (1:1)
1:0 Rahel Kiwic (4.)
1:1 Mona Hunziker (6., Elfmeter)
1:2 Mona Hunziker (55.)
1:3 Larissa Loretan (62.)

Lucia Zuberbühler – Lia Nobili, Jennifer Widmer, Melanie Egli, Gina De Martin – Manar Benslama(46. Murielle Saxer),  Cinzia Zehnder, Leonie Staub(70. Alicia Brandenberger), Lucia Schick(70. Olivia Wipf), Rahel Kiwic  – Münever Akyol.

Keinen Einsatz: Sonia Donati.

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